
Die gestern Abend auf einer Baustelle am Ostrower Platz in Cottbus gefundene 70kg Brandbombe mit russischem Zünder konnte heute vormittag durch Experten des Brandenburgischen Kampfmittelräumdienstes erfolgreich entschärft werden. Im Vorfeld waren umfangreichere Evakuierungen von etwa 600 Bewohnern im 250 Meter Radius um den Ostrower Platz notwendig. Eine Kita und mehrere Geschäfte waren ebenfalls betroffen, vereinzelt mussten Autos abgeschleppt werden. Damit begann das Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit der Polizei heute kurz nach 8 Uhr. In der Technischen Akademie Wuppertal (TAW) war ein Raum für Einwohner eingerichtet und versorgt.
Gegen 10 Uhr waren diese Maßnahmen abgeschlossen und der KMBD untersuchte die Bombe. Enrico Schnick und Mario Büchner konnten den Zünder erfolgreich von der Bombe trennen, die wurde danach abtransportiert und der Zünder vor Ort gesprengt. Gegen 11:30 Uhr konnten die Bewohner zurück in ihre Häuser, Geschäfte öffneten.