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Energies U 19: Bundesliga-Abschied mit 3:1-Heimsieg

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Energies U 19: Bundesliga-Abschied mit 3:1-Heimsieg

 

Nach zweijähriger Bundesliga-Zugehörigkeit stand der Abstieg von Energies U-19-Team bereits vor dem letzten Saisonmatch gegen den erstaunlich starken Aufsteiger Vfl Osnabrück fest. Nachdem die Gäste anfangs zunächst kurzzeitig dominiert hatten, präsentierten sich die Lausitzer im Gegensatz zu etlichen vorangegangenen Auftritten deutlich entschlossener, kämpferischer und  einsatzbereiter. Kurz gesagt: Wohl jeder der immerhin noch 72 zahlenden Zuschauer im Stadion an der Lipezker Straße sah Energie-Jungen, die mit einer ordentlichen Leistung aufwarten wollten. Das gelang eindrucksvoll.

Den ersten größeren Aufreger gab es nach knapp 20 Minuten. Der in Mittelstürmerposition durchgebrochene schnelle Gabriel Boakye wurde von Osnabrücks letztem Mann Jona Breulmann gefoult. Schiedsrichter Waegert (Berlin) schickte ihn konsequenterweise sofort mit Rot vom Platz, und Ian Beckmann zirkelte den 20-Meter-Freistoß  wunderbar ins linke obere Eck zur verdienten 1:0-Führung (17. Minute). Danach erspielten sich die FCE-Junioren noch einige Tormöglichkeiten. So ging ein Schrägschuss von links – im 16-er von Pieter-Marvin Wolf abgezogen -, nur knapp am  langen Pfosten vorbei. Inkonsequentes Abwehrverhalten der Cottbuser Innenverteidigung führte dann allerdings zum 1:1-Ausgleich der Gäste. Torschütze: der Niederländer Bennet van den Berg (31.). Auf der Gegenseite spielte ein Osnabrücker den Ball im Strafraum eindeutig mit dem Oberarm, und Max Grundmann (Titelfoto) verwandelte mit präzisem Handelfmeter (39.)  zur 2:1-Halbzeitführung.

Im Verlauf der zweiten Spielhälfte erarbeiten sich beide Teams noch einige Torchancen, die aber ungenutzt blieben, da die Abwehrreihen gemeinsam mit den Keepern die Situationen bereinigen konnten. Neuen Schwung bekam der FCE-Angriff durch die vier Auswechslungen zwischen der 68. und der 78. Minute. Nii Bruce Weber, der für Ian Beckmann gekommen war, setzte in der 82. Minute zu einem Solo an, verlor die Kugel, erkämpfte sie sich energisch zurück, drang in den 16-Meter-Raum ein und überwand Keeper Yannick Rohrmann zum 3:1-Endstand.

Osnabrücks Trainer Daniel Moustapha Thioune meinte danach: „Das Hinspiel haben wir daheim 0:3 verloren, weil wir schlechter waren. Heute gewann aber nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft. Ein Remis war für uns trotz Unterzahl allemal drin“.

FCE-Trainer Andreas Richter lobte sein Team: „Es war unser klar ausgegebenes Ziel, das letzte Bundesligamatch zu gewinnen. Die Spieler sollten noch mal alles raushauen, was in ihnen steckt. Sie sollten zeigen, dass sie es besser können, als es der Abstiegsplatz vermuten lässt. Das ist ihnen weitgehend gelungen“.

Text u. Fotos: Rudolf Neuland


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