
Insgesamt 62 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen verabschiedete der Studiengang Soziale Arbeit der BTU Cottbus–Senftenberg zum Ende des Sommersemesters 2017.
Sie freuten sich über ihre Bachelor- und Masterzeugnisse, die ihnen am 4. August am Universitätsstandort Cottbus-Sachsendorf von Prof. Dr. Norbert Pütter und Prof. Dr. Heike Radvan im festlichen Rahmen überreicht wurden. Dass zur Freude aller Grund bestand, belegte Professor Pütter als Vorsitzender des Prüfungsausschusses bereits in seinen Begrüßungsworten. Die 56 Bachelor-Absolventinnen und –Absolventen, darunter vier aus dem Integrierten deutsch-polnischen Studiengang Soziale Arbeit, konnten einen Notendurchschnitt von 1,87 erzielen. Dabei war die beste Note eine glatte 1,0 , wobei 33 Abschlussnoten besser als 2,0 waren und die allermeisten Abschlüsse in der Regelstudienzeit erzielt wurden. Sicher ist, dass zu den sechs diesjährigen Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Soziale Arbeit weitere hinzukommen. Denn aus organisatorischen Gründen schließt hier die Mehrheit das Studium im September ab.
Seitens der Universitätsleitung gratulierte der Vizepräsident für Lehre und Studium, Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol. „Soziale Arbeit, das ist ein wichtiger Studiengang unserer Universität“, sagte er in seinem Grußwort und verwies auf die sowohl für die Region als auch für das Land wichtigen Studienabschlüsse. Prof. Dr. Burkhard Küstermann verglich das Studium in seiner lebendigen und humorvollen Festansprache mit einer Seereise über gefährliche Untiefen zur „Insula Soziales“, einer Insel der Sozialen Arbeit, welche von Kapitän und Mannschaft (Dekan, Lehrenden und Mitarbeitern) sowie Passagieren (Studierenden) unter gemeinsamen Anstrengungen bewältigt wurde. Ein Novum war, dass erstmalig der Fachschaftsrat Soziale Arbeit den ehemaligen Studierenden seine besten Wünsche auf den Weg gab. „Teilt Eure Erfahrungen mit uns und haucht der Theorie Leben ein“, machten Miriam Miethke und Hanna Sartorius deutlich. „Wir wünschen Euch, Halt zu geben und zu erfahren und auch mal Halt zu machen, um Haltung zu entwickeln.“
Besondere Ehrungen wurden drei Studierenden beziehungsweise nun Absolventinnen und Absolventen der Sozialen Arbeit zuteil.
Tabea Lange konnte ihr Bachelor-Studium mit der Traumnote 1,0 abschließen und überzeugte nicht nur mit ihrer herausragenden Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Zwischen zwei Stühlen? – Professionelle Helfer im Interessenkonflikt“, sondern auch in den Lehrveranstaltungen, in denen sie, wie Professor Pütter es ausdrückte, immer auf der Höhe des Problems und hellwach war, wenn es darum ging, Zusammenhänge darzustellen.
Andreas Kaiser, der sich nach einem Bachelor-Abschluss der Musikpädagogik im Masterstudium der Sozialen Arbeit für innovative Formen der Zusammenarbeit zwischen Musikpädagogik und Sozialer Arbeit eingesetzt und damit auch Lehrende inspiriert hatte, stellt ein „Paradebeispiel“ für Interdisziplinarität im Studium dar. Wegweisende konzeptionelle Ideen entwickelte er in seiner Abschlussarbeit.
Katharina Hübner gelang es, nach erfolgreichem Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit nun ihr engagiertes und kritisches Masterstudium mit der hervorragenden Abschlussarbeit „Professionelle Grundhaltung für eine nachhaltige Soziale Arbeit und die Bedeutung von Achtsamkeit und Meditation“ und ebensolchem Abschlusskolloquium zu krönen. Sie war ein überzeugendes Vorbild für andere Studierende und gab als Tutorin ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die nächste Studierendengeneration weiter. In der Phase der Neugründung der BTU Cottbus-Senftenberg hatte sie sich bereits im damaligen Fakultätsrat engagiert – und das alles leistete sie als Mutter zweier Kinder.
Für den stimmungsvollen künstlerischen Rahmen der Exmatrikulationsfeier sorgten Philipp Hertrampf und Band vom Studiengang Instrumental- und Gesangspädagogik der BTU Cottbus-Senftenberg.
Zum Studienangebot der BTU Cottbus–Senftenberg: https://www.b-tu.de/studium/
Foto: Multimediazentrum der BTU Cottbus–Senftenberg
pm/red