
Am Samstag um 13:30 Uhr trifft der FC Energie Cottbus im Stadion der Freundschaft auf Viktoria Berlin.
Personell gibt es wenig Neuigkeiten. Es sind keine neuen dazugekommen. Benjamin Förster ist bereits wieder auf dem Laufband. Streli Mamba kann in Cottbus nur leichtes Lauftraining absolvieren, keine Belastung bisher möglich. Der OP-Termin bei Björn Ziegenbein steht noch nicht fest, dort kann erst entschieden werden, wie lange er ausfällt. Felix Geisler muss nach wie vor Kortison nehmen und kann fußballerisch nichts machen. Philipp Knechtel ist im Mannschaftstraining und kann bereits taktische Einheiten absolvieren.
Viktoria Berlin hatte das Saisonziel Titel zu gewinnen, aus dem Landespokal sind sie raus und in der Liga sind sie nur siebter mit 17 Punkten Rückstand auf Energie Cottbus. „Sie spielen sehr unterschiedlich, besiegen gute Teams wie Nordhausen und Lok Leipzig, verlieren aber gegen vermeintlich schlechtere. Haben einige gute Spieler im Kader, die höhere Regionalligaqualitäten haben.“ so Wollitz.
„Wir haben ein Heimspiel und wollen den achten Heimsieg im achten Spiel holen. Egal ob sie über der normalen Aggressivität spielen wie im letzten Jahr, oder nicht. Ich hoffe, dass wir so spielfreudig und begeistert sind, dass wir am Ende gewinnen.“ Bis zur Winterpause sind von vier Spielen noch drei Spiele in Cottbus. „Leichte Aufgaben sehe ich nicht, Altglienicke und Neugersdorf sind nicht zu unterschätzen. Von der Papierform her müsste man so einiges, aber das die Realität anders aussieht, wissen wir.“
„Wir haben einiges versucht, Spieler auf die Sturmposition zu gewöhnen, mit Malte Karbstein und Gabriel Boakye, Björn Ziegenbein und Kevin Weidlich. Es sind alles keine etatmäßigen Stürmer und wir haben unterschiedliche Leistungen gesehen. Gabriel Boakye hat alle Voraussetzungen, er ist top motiviert, bissig und schnell. Er ist für uns derzeit die beste Option. Dennoch fehlt uns dennoch die Tiefe.“
Im Streit um die künftige Struktur der Regionalligen äußerte sich Wollitz nochmal: „Wer bringt denn die meisten Zuschauer in der dritten Liga? Viktoria Köln oder Hansa Rostock, FC Magdeburg oder Energie Cottbus als wir da noch gespielt haben? Es kann ja nicht sein, dass der Süden alles im Land entscheidet. Warum nimmt der Meister der Regionalliga Bayern automatisch an der 1. Hauptrunde des DFB Pokals teil? Es wird immer mit Mitgliederzahlen argumentiert, aber dass wir hier im Osten nicht die Mitgliederzahlen wir Nordrhein-Westfalen haben können, sollte jedem klar sein. Es sollen aus allen Regionalligen die Meister aufsteigen, das wäre fair. Was passiert eigentlich, wenn wir im Landespokal ins Finale kommen? Dann spielen wir am 21.05. im Pokalfinale, das auf ARD gezeigt wird, am 24.05. das Relegationshinspiel und am 27.05. das Rückspiel. Drei Ausnahmespiele innerhalb von sechs Tagen. Wie soll ich da nach der langen Saison jeweils mit dem besten Team spielen? Im Gegensatz zur Regionalliga Bayern haben wir kaum freie Wochenenden, sie haben bis zur Rückrunde schon 23, 24 Spiele, das heißt in der Rückrunde eine viel geringere Belastung, wir müssen durchziehen.“ Am 8.12. treffen sich die Entscheidungsträger um über die künftige Struktur zu entscheiden.