
Darauf haben die Akteure jahrelang hingearbeitet. Der Park und das Schloss Branitz spielen ab jetzt in derselben Liga wie zum Beispiel die preußischen Schlösser Brandenburgs. Pücklers Erbe bekommt eine eigene Landesstiftung. Die letzten Hürden dafür sind gemeistert.Das Land und die Stadt Cottbus haben die Finanzierung endgültig geklärt und besiegelt, wodurch sich in Zukunft gänzlich neue Möglichkeiten ergeben. Knapp vier Millionen Euro pro Jahr stehen künftig zur Verfügung. Aufgabe der neuen Stiftung wird es sein, das in Cottbus erhaltene Gesamtkunstwerk aus Garten- und Landschaftsgestaltung, Architektur und Raumausstattung und Museumssammlungen des Fürsten Herman von Pückler-Muskau zu bewahren und zu ergänzen und der Öffentlichkeit, aber auch für Wissenschaftszwecke zugänglich zu machen, mit dem Ziel Weltkulturerbe zu werden. Insgesamt können dafür nun zwölf neue Mitarbeiter eingestellt werden.
Wir haben mit Kulturministerin Martina Münch, dem Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch und dem Stiftungsoberhaupt Gert Streidt über die künftige Arbeit der Stiftung und das Weltkulturerbe-Ziel gesprochen.
Auch der Fürst Pückler Branitz e.V konnte sich heute über eine Unterschrift von Oberbürgermeister Holger Kelch freuen, mit der die Stadt unzählige Projekte der letzten zehn Jahre dem Verein als Schenkung übergeben hat. Insgesamt wurden in dem Rahmen Vorhaben und Sanierungsprojekte im Wert von mehr als 66.000 Euro umgesetzt.
red
Bild: Stadt Cottbus