
BRD 2017 110 Min FSK: ab 12 Jahren 8.-12. Jahrgangsstufe
Regie: Claus Räfle
„Ich will hierbleiben. Ich will leben!“ Am 27. Februar 1943 werden die letzten noch in Berlin wohnenden und zwangsarbeitenden Juden bei einer Großrazzia verhaftet und kurz darauf in die Vernichtungslager deportiert. Im Mai deklariert Propagandaminister Goebbels die Reichshauptstadt als „judenrein“. Tatsächlich aber verbergen sich hier noch rund 7.000 jüdische BürgerInnen. Sie sind mit falschen Papieren unterwegs oder im Widerstand aktiv, manche haben sich in „Arier“ verwandelt. In menschlicher Nächstenliebe und mit großem Mut wird vielen geholfen, finden sie Zuflucht und Verstecke. Bei Kriegsende gibt es 1.500 Überlebende. Der Film macht vier dieser Unsichtbaren sichtbar. Er gibt ihnen Namen und Gesicht, verknüpft ihre dokumentarischen Erinnerungen mit Spielszenen und stummem Archivmaterial.
pm/red