
mit Werken von Edward Elgar, Johannes Brahms und Otto Wanke
Das Staatstheater Cottbus lädt am Freitag, 9. Februar, 20.00 Uhr, und am Sonntag, 11. Februar, 19.00 Uhr, jeweils im Großen Haus zum 5. Philharmonischen Konzert ein. Am Pult steht Daniel Huppert, Generalmusikdirektor in Schwerin. Solist ist der Cellist Maximilian Hornung. Der Ausnahmemusiker hat gleich bei seinem ersten Auftritt im Staatstheater im Jahr 2007 die Herzen des Cottbuser Publikums erobert. Mit Edward Elgars Cellokonzert gastiert er hier nun bereits zum vierten Mal.
Den zweiten Programmschwerpunkt neben Elgars Konzert bildet die erste Sinfonie von Johannes Brahms. Beide Werke verhalten sich zueinander wie Aufbruch und Rückschau. Elgar, einer der bedeutendsten englischen Komponisten, blickt auf Zeiten, deren Blüte und Abgesang er selbst erlebte. Brahms hingegen wollte Neuland beschreiten, ausgehend von Beethovens Neunter. In ihr hatte Beethoven mit Gesangsstimmen einen unerhörten Steigerungseffekt erzielt. Brahms ging es darum, einen vergleichbaren Höhepunkt rein instrumental zu gestalten. Otto Wanke fächert in seinem Auftragswerk „Ströme…Schatten“ Klänge auf – so, als fiele Licht durch ein Prisma. Musik aus der Perspektive der Optik zu betrachten, ist eine der faszinierenden Fähigkeiten des jungen Komponisten von der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Foto1: Jaroslava Work
Foto2: Marco Borggreve
pm/red