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Energie Cottbus kassiert 1:2 Niederlage gegen Berliner AK

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Energie Cottbus kassiert 1:2 Niederlage gegen Berliner AK

Nach sechs Spielen ohne Gegentor reißt die Serie im Verfolgerduell.

Spitzenspiel in der Regionalliga, Energie will den Druck auf Jena erhöhen und gleichzeitig seine Verfolger auf Abstand halten. Dass wollen die Gäste vom Berliner AK naturgemäß verhindern und ihrerseits zu Carl-Zeiss aufschließen. Kann der FCE seine Serie von sechs Spielen ohne Gegentreffer heute halten? Das Spiel beginnt flott, die Gäste mit der ersten Chance durch einen Freistoß, aber keine Gefahr für Meyer. Die Lausitzer spritzen immer wieder ins Berliner Aufbauspiel und kommen nach einer Viertelstunde zur ersten Großchance, die Latte verhindert das 1:0. Es entwickelt sich ein munteres Auf und Ab bei dem beide Teams ihre Momente haben, Energie sucht und findet immer wieder Lücken im Berliner Verbund, gerade dann, wenn sie den Gästen auf den Füßen stehen und aggressiv pressen, nur der letzte Moment bleibt zu ungenau. Eine Minute vor der Pause noch einmal die Chance zur Führung, Jakubov im Berliner Kasten ist geradeso dazwischen.

Nach der Pause gehen beide Teams unverändert in die zweite Hälfte, BAK wieder mit der ersten kleinen Chance, Energie danach mit einem klasse Schuss von Viteritti, knapp drüber. Cottbus erhöht kontinuierlich den Druck und in der 69. Minute hat Viteritti einen Freistoß an die Latte, Förster reagiert schnell und drückt den Ball über die Linie, 1:0!!! Die Freude über die Führung hält aber nicht lange, nur drei Minuten später gelingt den Berlinern ein Angriff auf der linken Seite, Hasan Pepic schießt aus vollem Lauf ins lange Eck und trifft zum Ausgleich. Die weiße sechs Spiele ohne Gegentore Weste behält Energie schon mal nicht, reicht es noch zu drei Punkten? Wollitz verstärkt in der 84. Minute nochmals die Offensive, Mamba kommt für Weidlich. Doch der Berliner AK versetzt seinen Plänen zwei Minuten später einen Nackenschlag. Wieder über links hämmern die Berliner den Ball an die Latte, Myroslav Slavov braucht nur noch zum 1:2 einschieben. Seit dem Ausgleich kam nicht mehr viel von Energie, das war die Quittung. Wollitz zieht in der 89. Minute einen weiteren Joker, Svab geht runter Malte Karbstein kommt.

Die Schlussoffensive beim FCE bleibt aus, die Gäste verwalten den Vorsprung geschickt bis zum Schlusspfiff. Am Ende geht der Sieg durchaus in Ordnung, ab der Führung wurden die Hausherren immer schwächer, vorher nutzten sie ihre Chancen nicht.

Stimmen zum Spiel:

Berliner AK, Jörg Goslar: „Es gibt Spiele die besonders einfach sind, aber dieses gehört sicher nicht dazu. Für uns ist es etwas ganz Besonderes hier antreten zu dürfen und so war es Ansporn genug hier ein ordentliches Spiel zu machen. Im Gegensatz zu Hertha und Babelsberg wo wir früh geführt haben hatten wir hier Glück bis zur Pause die null zu halten. Wir konnten den Standard durch Viteritti nicht verhindern, aber danach haben wir Charakter gezeigt und am Ende mit ein wenig Glück sogar noch gewonnen.“

Energie Cottbus, Pele Wollitz: „Wir sind selber schuld. Bis zum 1:1 hatten wir alle Situationen auf unserer Seite. In der ersten Hälfte hatten wir schon genug Möglichkeiten. Nach dem 1:1 hatten wir ein Kommunikationsproblem, bis dahin waren wir organisiert, diszipliniert und haben nichts zugelassen. Beim Ausgleich haben sich ausgerechnet zwei erfahrene Spieler falsch verstanden und die Mannschaft war enttäuscht. Nach der Berliner Führung hatten wir keine eigene Chance mehr. Wir müssen jetzt frustriert sein und morgen geht es wieder weiter.“

Fotos: Christiane Weiland


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