
Unglaubliche Freude über den Sieg im Halbfinale herrschte bei den Mädels von Energie. Die Mannschaft aus Zepernick wurde niedergekämpft und im entscheidenden dritten Satz mit 15:10 bezwungen. Doch der Weg dorthin war nicht ganz einfach.
Im ersten Spiel musste ein Pflichtsieg gegen Eisenhüttenstadt her. Nur langsam kamen die Cottbuserinnen ins Rollen. Sie liefen im ersten Satz lange einem Rückstand hinterher und konnten dennoch knapp den Satz gewinnen. Erleichtert startete die U18 in den zweiten Satz, der am Ende mit 25:12 gewonnen wurde.
Nun stand die erste Mannschaft aus Potsdam auf dem Programm. Man kannte sich und wußte, welch geballte Ladung auf der anderen Feldseite stand. Doch verstecken wollten sich die Cottbuser Damen nicht. So gelang es ihnen in jedem Satz anfangs gut mitzuspielen, doch sie ließen zu viele Bälle fallen, um auch am Ende das Spiel eng zu gestalten. Mit 2:0 verloren die Cottbuser, doch wunderbar war ihr Auftreten. Jeder Punkt wurde gefeiert und jede Aktion bejubelt.
Nach dem bereits erwähnten Halbfinale stand nun Potsdam im Finale noch einmal auf der anderen Seite. Trainer Jens Mihm wollte im ersten Satz noch die Kräfte seiner Spielerinnen für das Regionalligaspiel am Sonntag schonen, doch das ging gründlich in die Hose. Mit 25:9 verlor man ziemlich schnell und deutlich. Doch der Ehrgeiz der Mädels von Energie war im zweiten Satz noch einmal entflammt. Bis zum 19:18 führten sie und leider erkannte der Schiedsrichter ein Ass nicht an und ließ Potsdam ab da bis zum 22:19 passieren. Cottbus kämpfte sich wieder heran und war dicht an der Sensation. Mit 25:23 verlor man und verabschiedete sich mit mit Silber und erhobenem Haupt vom Heimpublikum.