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Wie stehen die Chancen für die Energie in den Relegationsspielen?

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Wie stehen die Chancen für die Energie in den Relegationsspielen?

Seit dem 2:0 Sieg beim FSV Luckenwalde am vergangenen Mittwoch steht Energie Cottbus auch rein rechnerisch als Meister der Regionalliga Nordost fest. Nach einer historischen Saison haben sich die Lausitzer somit als erster Regionalligist für die Aufstiegsspiele im Mai qualifiziert. Mit nur einer Niederlage bei mittlerweile 25 Siegen pflügten die Lausitzer geradezu durch die Liga.

Der Gegner steht noch nicht fest

Weniger deutlich sieht es in der Liga des Relegationsgegners aus, Energie Cottbus jedoch ist zur Zeit ein ganz sicheres Pferd bei den Sportwetten-Webseiten. Der Sieger aus der Regionalliga Nord tritt am 24. und 27. Mai gegen Energie Cottbus an. Flensburg hat im Endspurt um die Meisterschaft die besten Karten. Mit einem Punkt Vorsprung führt die Mannschaft aus dem Norden die Tabelle vor den Reserve-Mannschaften des HSV und Wolfsburg an. Mit zwei Spielen Rückstand auf den Spitzenreiter kann sich auch der VFB Lübeck noch Chancen auf die Aufstiegsspiele ausrechnen. Unter Umständen könnte der Gegner der Energie erst Mitte Mai feststehen. Zeit genug für das Trainerteam um Claus-Dieter Wollitz, die kommenden Gegner zu analysieren.

Das Projekt Wiederaufstieg

Denn auch der Trainer weiß um die Euphorie in Cottbus. Bereits von 2009 bis 2011 saß Claus-Dieter Wollitz auf der Trainerbank im Stadion der Freundschaft. Zwanzig Jahre nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale und sieben Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga will der Trainer wieder an die erfolgreichen Profifußballzeiten von Energie anknüpfen. Seit dem Abstieg aus der dritten Liga 2016 ist Pelle Wollitz wieder an Bord und treibt das Projekt Wiederaufstieg voran. Seine herzliche und direkte Art macht ihn zum Publikumsliebling in der ganzen Region und scheint auch bei den Spielern gut anzukommen.

Die Defensive als Schlüssel zum Erfolg

Die stabile Abwehr ist ein Grundpfeiler des derzeitigen Erfolgs. Die Innenverteidigung um Kapitän Marc Stein, José-Junio Matuwila und Malte Karbstein bildet das Bollwerk der Liga und hat in dieser Saison bislang nur zwölf Tore zugelassen – absoluter Bestwert in der Regionalliga Nordost. Ergänzt wird die Viererkette von den beiden Außenverteidigern Andrej Startsev und Lasse Schlüter. Linksverteidiger Schlüter ist mit über 3000 gespielten Minuten absoluter Dauerbrenner bei den Lausitzern. Seine Vorstöße auf der linken Seite sind beim Gegner gefürchtet und haben ihm in der laufenden Saison schon zehn Torvorlagen eingebracht.

Ein Mittelfeldtrio sorgt für Alarm

Neben der starken Defensive sorgt das Mittelfeld aus Fabio Viteritti, Kevin Weidlich, Marceloa Costas de Freitas und Neuzugang Maxi Zimmer immer wieder für gefährliche Momente. Mit 15 Torvorlagen ist der 25-jährige Berliner einer der besten Vorlagengeber im Team. Am häufigsten werden diese von Streli Mamba verwertet. Es zahlt sich aus, dass Pelle Wollitz dem Mittelstürmer nach anfänglichen Schwierigkeiten das Vertrauen ausgesprochen hat. Der Sturmtank hat bei 22 Spielen in der Regionalliga Nordost bereits 17 Mal selbst getroffen und weitere sieben Tore aufgelegt. Solche Quoten wecken natürlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Ein Grund mehr für die Lausitzer in den Aufstiegsspielen alles zu geben und wieder zurück in den Profifußball einzuziehen.


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